Unser Überblick über die wichtigsten Meldungen des Monats
USA überraschen viele mit der Unterstützung von Grenzwerten für die Plastikproduktion
In einem Briefing hinter verschlossenen Türen signalisierte das Weisse Haus Unterstützung für eine Begrenzung der Kunststoffproduktion. Es wurde keine offizielle Ankündigung gemacht, aber Industriegruppen haben deutlich gemacht, dass sie die Änderung ablehnen. Die Verschiebung gibt Anlass zu Optimismus für ein proaktiveres Vorgehen gegen die Plastikverschmutzung.
Mikroplastik macht 0,5 % des menschlichen Hirngewebes aus
Neue Studien zeigen, dass Mikroplastik in das menschliche Gehirn eingedrungen ist, was ernste gesundheitliche Bedenken auslöst. Forscher fordern globale Massnahmen zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung, da sich die Beweise für die schädlichen Auswirkungen auf verschiedene Organe häufen. Auch wenn das volle Ausmass der Gesundheitsrisiken unklar ist, bringen Studien Mikroplastik mit Entzündungen, Herz-Kreislauf-Problemen und Fruchtbarkeitsstörungen in Verbindung.
Plastikverpackungen stehen in Verbindung mit vermehrtem Autismus bei Jungen
In einer kürzlich durchgeführten Studie wurde ein Zusammenhang zwischen der Aufnahme von BPA, einer häufig in Kunststoffverpackungen verwendeten Chemikalie und einem erhöhten Autismusrisiko bei Jungen festgestellt. Die Studie untersuchte die BPA-Konzentration bei schwangeren Müttern und verfolgte die Entwicklung ihrer Kinder. Die Forscher fanden heraus, dass eine höhere BPA-Belastung mit einer Unterdrückung eines für die Gehirnentwicklung wichtigen Enzyms verbunden war. Dies führte zu einer höheren Wahrscheinlichkeit einer Autismus-Diagnose.
Evian wegen falschen und irreführenden Marketings verklagt
Das in Flaschen abgefüllte Evian-Wasser enthält Mikroplastik und BPA, was im Widerspruch zu den Behauptungen über Nachhaltigkeit und gesundheitliche Vorteile steht. Mit der Klage soll die Muttergesellschaft Danone daran gehindert werden, die Verbraucher in die Irre zu führen und das Bewusstsein für die ökologischen und gesundheitlichen Auswirkungen der Plastikverschmutzung zu schärfen.
Ist Ihre Wasserflasche wirklich aus recyceltem Kunststoff hergestellt?
In diesem Artikel wird die mangelnde Transparenz bei der „Massenbilanz“ für recycelten Kunststoff hervorgehoben. Unternehmen können zwar behaupten, dass ihre Produkte recycelten Kunststoff enthalten, aber das System garantiert keine bestimmte Menge, so dass es für die Verbraucher schwierig ist, den tatsächlichen Gehalt der von ihnen gekauften Produkte zu erkennen.
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Jeden Monat berichten wir über die wichtigsten Themen aus der Welt der Plastikverschmutzung und über die Arbeit sie zu stoppen. Von Meeresverschmutzung bis hin zu Zero-Waste – wir sind immer auf dem neuesten Stand der Forschung, Trends und Greenwashing-Taktiken.
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