95 % geringerer CO2-Fussabdruck für Trash-Hero-Trinkflaschen im Vergleich mit Einweg-Plastikflaschen

by Seema on 03/02/2021 No comments

Es ist inzwischen weitum bekannt, dass der Umstieg von Einweg auf Mehrweg bei alltäglichen Gegenständen wie Besteck, Lebensmittelverpackungen und Wasserflaschen eine Menge Plastik erspart. Wer sich für Wiederverwendung entscheidet, trägt als Hauptidee die Reduzierung von Abfall und Umweltverschmutzung mit sich.

Eine aktuelle Studie zeigt darüber hinaus die klimapositive Auswirkung der Trash-Hero-Trinkflasche, die Treibhausgasemissionen verringert und langfristig auch Geld spart.

René Mettler, Masterstudent an der ETH Zürich, untersuchte 2019 die Kosteneffizienz von Mehrweg- vs. Einwegsystemen. In einer Fallstudie verglich er die CO2-Bilanz von Trinkwasser-Einwegflaschen vs. dem Auffüllen einer Trash Hero Edelstahlflasche mit derselben Wassermenge an einer Trash Hero Wasserstation in einem thailändischen Hotel. Es zeigte sich, dass nebst der Vermeidung von Plastikmüll auch die Kosten und Treibhausgasemissionen reduziert wurden. [René Mettler (2019). Wie man die Plastikkrise bewältigt – eine projektbasierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung].

Studiengrundlagen
In der Studie betrachtete man einerseits den vollständigen Lebenszyklus der beiden Verpackungssysteme; Gewinnung von Materialien, Produktion, Verwendung, Entsorgung und eventuelle Rückgewinnung von Materialien.

Der Lebenszyklus des Wassers, mit dem die Verpackungen befüllt werden, wurde separat betrachtet. Als Grundlage für die Berechnung definierte man 300 Nutzungszyklen für jede Befüllungsvariante; d.h. 300 Einweg-Plastikflaschen vs. 300 Nachfüllungen der Trash Hero Flasche.

Zudem galten folgende Grundannahmen:

  • Standardgewicht und -grösse der Plastikflaschen (600 ml, bestehend aus 17,4 g Mischkunststoff).
  • Zur Reinigung der Mehrwegflaschen und der 20-Liter-Mehrweg-Trinkwassertanks, die zur Auffüllung der Trinkflaschen dienen, wird eine feste Wassermenge definiert, inkl. deren Erhitzung auf 60°C. Hinweis: Die Studie wurde in Thailand durchgeführt, wo es nicht möglich ist, Wasser aus dem Wasserhahn zu trinken.
  • Emissionen durch den Transport werden vernachlässigt, da sie in beiden Systemen auf einem vergleichbaren Niveau auftreten und insgesamt relativ gering sein dürften.
  • Alle Plastikflaschen werden am Ende ihrer Lebensdauer recycelt.

Letzteres ist eine sehr grosszügige und gleichzeitig zurückhaltende Annahme, wenn man bedenkt, dass die weltweiten Recyclingraten für PET-Flaschen bei ca. 25 % und in vielen Ländern weit darunter liegen.

Es ist wahrscheinlicher, dass die Einwegflaschen auf einer Mülldeponie, im Wasser oder an Land sowie in der Verbrennungsanlage zur «Energierückgewinnung» landen. (Die links abgebildeten Flaschen wurden bei einer einzigen Trash Hero-Strandsäuberung in Koh Lanta, Thailand, gesammelt).

Es wurde jedoch beschlossen, diese Optionen nicht in die Berechnung einzubeziehen. Die Bandbreite der Faktoren, die jedes Abfallwirtschaftsszenario bestimmen, ist sehr gross und vieles hängt vom lokalen Kontext ab. Das Herausgreifen eines einzelnen könnte dazu führen, dass die Relevanz der Daten in Frage gestellt wird. Stattdessen wird den Kunststoffflaschen die grösstmögliche Chance eingeräumt, wobei immer ein Teil des Materials zurückgewonnen wird.

Der Forscher bestätigt, dass die Berücksichtigung der wahrscheinlicheren End-of-Life-Szenarien der Plastikflaschen immer zu einer Erhöhung des berechneten Kohlenstoff-Fussabdrucks führt. Dies gilt zusätzlich zu den negativen Auswirkungen auf die Gesundheit, die durch die Entsorgung und Verbrennung verursacht werden, die beide giftige Chemikalien (in Form von Asche, Dämpfen oder Mikroplastik) in die Atmosphäre und die Nahrungskette freisetzen.

Die Bandbreite der Faktoren, die jedes Abfallmanagement-Szenario bestimmen, ist sehr gross und hängt stark vom lokalen Kontext ab. Das Herausgreifen einzelner Faktoren könnte dazu führen, dass die Relevanz der Daten in Frage gestellt wird. Für die Studie beschloss man daher, den Plastikflaschen eine faire Chance einzuräumen und ging von einer Teilrückgewinnung aus.

Knackige Zahlen
Ausgehend von den oben genannten Annahmen und auf das nächste Gramm gerundet, ergab die Studie, dass eine Einweg-Plastikwasserflasche während ihrer kurzen Lebensdauer etwa 56 g CO2-Emissionen verursacht.

Die Trash Hero-Flasche und ein wiederverwendbarer Behälter, der zur Ausgabe von Trinkwasser verwendet wird, setzen – bei einmaliger Anwendung– zusammen etwa 909 g CO2 frei. Da sowohl Flasche und auch Tanks mehrmalig Verwendung finden, zeigt sich der positive Effekt auf die CO2-Emission bereits nach nur 17 Nachfüllungen. Das Wiederbefüllen einer Trash Hero-Flasche verursacht gerade mal 2 g CO2-Emissionen – etwa 28 Mal weniger als das Trinken aus Einwegplastik.

➤ 1 Trash Hero Flasche + 17 Nachfüllungen erzeugt: (909g) + (17 x 2g) = 943g CO2-Emissionen insgesamt

➤ 17 Einweg-Plastikflaschen erzeugen: 56g x 17 = 952g CO2-Emissionen insgesamt

Wenn Sie also auf eine Trash Hero Flasche umsteigen und diese 17 Mal wiederbefüllen, ist der CO2-Fussabdruck bereits geringer als der von 17 Einweg-Plastikflaschen Trinkwasser, die Sie stattdessen verwendet hätten. Jede weitere Wiederbefüllung zahlt auf die positive CO2-Bilanz ein.

Diese Netto-Einsparung entspricht 56g – 2g = 54g CO2 jedes Mal, wenn Sie sich entscheiden, Wasser nachzufüllen, anstatt eine Plastikflasche zu kaufen.

Über ein Jahr hinweg betrachtet und bei einer Auffüllung der Trash Hero Trinkflasche pro Tag, haben Sie Ihren CO2-Fussabdruck um etwas mehr als 19 kg reduziert!

Dies mag auf den ersten Blick als ein sehr kleiner Prozentsatz Ihres gesamten jährlichen CO2-Fussabdrucks erscheinen. Geraten Sie nicht in Versuchung zur Nachfüllstation zu fahren oder sich ein Steak zu Ihrem Wasser zu bestellen! Dies würde Ihre Bemühungen wieder zunichtemachen. Im direkten Vergleich zwischen verschiedenen Verpackungssystemen reduziert die Mehrwegoption von Trash Hero die Emission um etwa 95 % im Vergleich zu Einwegplastik.

Die Schlussfolgerung

Diese erste Studie über die Klimaauswirkung der wiederkehrenden Verwendung einer Trash Hero Trinkflasche im Zusammenhang mit einer Trash Hero Trinkwasser-Nachfüllstation in einem thailändischen Hotel, zeigt die mit 95 % signifikant tiefere CO2-Emissionsrate gegenüber der Verwendung von Einweg-Plastikflaschen. Und dies nach nur 17 Nachfüllungen.

Die Umstellung von Einweg- auf Mehrwegflaschen ist in Bezug der persönlichen CO2-Bilanz ein kleiner Schritt. Der Aufwand für eine Umstellung bei anderen Aktivitäten wie Transport oder Ernährung ist deutlich höher. Im grossen Massstab gesehen, ist die vermeintlich kleine, klimapositive Wirkung der Trash Hero Trinkflasche jedoch von grosser Wichtigkeit: Ein Bericht in Science Daily aus dem Jahr 2019 stellt fest, dass „Emissionen aus Kunststoffen bis 2050 17 % des globalen Kohlenstoffbudgets erreichen werden.“

Der Umstieg auf eine Trash Hero Flasche spart kurz-, mittel- und langfristig gesehen auch Geld. Unsere Flaschen erfüllen damit die «neuen 3 Rs»:

Plastikmüll REDUZIEREN
REDUZIEREN der Klimabelastung
Kosten REDUZIEREN

Um Ihre Einsparungen genau berechnen zu können, haben wir zwei Flaschenverbrauchsrechner im Zusammenhang mit dieser Studie kreiert: Der erste ist für Privatpersonen. Der zweite dient Hotels, um die Einsparungen zu berechnen, die ein Umstieg von Einwegflaschen in den Zimmern auf Trash Hero Flaschen bedeuten.

Probieren Sie sie aus: Sie werden von den Ergebnissen überrascht sein!

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Die Masterarbeit von René Mettler wurde gemeinsam von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH Zürich) und dem Anbieter von Nachhaltigkeitslösungen, South Pole, betreut. Sie analysierte die Kosteneffizienz von Abfallmanagement- und Mehrwegverpackungsprojekten. Eines dieser Projekte war das Trash Hero Flaschenprogramm, wie es in einem Hotel in Südthailand umgesetzt wurde. Die Ergebnisse zeigten, dass das Flaschenprogramm nicht nur zu Umweltvorteilen wie der Vermeidung von Plastikmüll und CO2-Emissionen führt, sondern auch Kosten spart. Unser Dank gilt der Volontärin Caroline Schweisgut-Heimgartner für ihre Hilfe bei der Interpretation der Daten.

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Sag Nein zu Strohhalmen

by Seema on 27/01/2021 No comments

Heutzutage sind Strohhalme (Röhrli) aus Plastik überall! Sie sind in einigen Ländern so alltäglich, dass wir sie gar nicht mehr wahrnehmen. In vielen Restaurants, Cafés oder Marktständen werden Getränke mit einem Strohhalm serviert.

Sie mögen grossartig sein, um deinen Shake oder dein Coca Cola zu schlürfen oder Blasen in deine Limonade zu pusten, aber wenn es um Meereslebewesen geht, sind Strohhalme totaler Unsinn! Und warum?

Nur sehr wenige Strohhalme werden recycelt – oder können überhaupt recycelt werden. Da sie häufig in Getränken zum Mitnehmen verwendet werden, landen viele von ihnen auch im Müll. Sie wiegen nicht viel und werden darum oftmals ins Meer geweht oder hinausgetragen. Strohhalme gehören zu den zehn häufigsten Gegenständen, die bei Strandsäuberungen auf der ganzen Welt gefunden werden – kein Wunder, wenn man bedenkt, dass wir jedes Jahr Milliarden von ihnen benutzen und wegwerfen.

So viele Strohhalme fanden wir in weniger als einer Stunde!

Sobald sie ins Meer gelangen, können Strohhalme Lebewesen wie z. B. Schildkröten Schaden zufügen. Vielleicht hast du das Video einer Meeresschildkröte gesehen, der ein 12 cm langer Plastikstrohhalm aus der Nase entfernt wurde – es ging 2015 viral. Wir werden es hier nicht posten, da es nicht schön anzusehen ist, aber es wird dich hoffentlich dazu bringen, das nächste Mal einen Strohhalm abzulehnen.

Wenn du Nein zu Strohhalmen sagst, kannst du gleichzeitig auch Abfall reduzieren, was alle Trash Heroes versuchen sollten zu tun. Strohhalme sind einer der verschwenderischsten Einweg-Plastikartikel: Sie werden nur für ein paar Minuten benutzt, verschmutzen aber danach den Planeten für Hunderte von Jahren.

Strohhalme aus „pflanzlichem“ Plastik sind genauso schlecht und ebenfalls nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt, daher ist es am besten, Strohhalme ganz abzulehnen.

Unser Tipp ist, dem Kellner bei der Bestellung direkt mitzuteilen, dass du keinen Strohhalm wünschst. Den Strohhalm zu entfernen, wenn das Getränk schon da ist, hilft nicht.

Wenn die Leute interessiert sind, kannst du ihnen auch erklären, warum du Strohhalme ablehnst – vielleicht werden sie dann aufmerksam und geben gar keine Strohhalme mehr aus!

Wenn du wirklich nicht ohne Strohhalm leben kannst, dann frage einen Erwachsenen, ob er dir eine wiederverwendbare Glas- oder Metallversion kauft. Denk daran, ihn nach jedem Getränk auszuwaschen!

 

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Lasst uns Abfall neu denken

by Seema on 27/01/2021 No comments

Alles, was wir nicht mehr wollen oder wofür wir keine Verwendung haben, ist für uns Abfall. Was wir mit all diesen Sachen tun sollen, ist seit Tausenden von Jahren ein Problem.

Aber …

mehr Menschen,
mehr Dinge und
verschiedenste Arten von Dingen

bedeutet, dass dieses Problem heutzutage zu einer Krise wird.

Früher war der meiste Müll organischer Abfall. Das bedeutet, dass er sich mit der Zeit im Boden zersetzen kann. Selbst wenn wir unseren verrotteten Reis nicht wollen, würden viele Käfer ihn gerne essen. Und die Natur kann die Reste als Kompost verwerten.

Das grösste Problem mit unserem Müll in der heutigen Zeit ist, dass das meiste davon anorganisch ist: Denken Sie an Dinge wie Glas, Metalle und Plastik. Plastik zersetzt sich nicht wie Nahrung. Die Chemikalien, die zu seiner Herstellung verwendet werden, machen es sehr haltbar. Selbst nach Hunderten von Jahren wird es nicht abgebaut. Anorganische Abfälle können oft recycelt werden, d. h. in wiederverwendbare Rohstoffe zurückverwandelt werden, aber vieles davon, einschliesslich vieler Kunststoffarten, kann nicht recycelt werden.

Was sollen wir also mit all dem tun? Wohin gehört unser unerwünschter Abfall? Du denkst wahrscheinlich: „In die Mülltonne!“ Und genau dort landet der meiste Abfall: in gigantischen Mülltonnen auf Mülldeponien, die meist (aber nicht immer) ausserhalb der Städte liegen, wo die meisten Menschen nie hingehen. Aus den Augen, aus dem Sinn.

In der Zwischenzeit kaufen und benutzen wir immer mehr Dinge und produzieren immer mehr Müll.

Der Abfall hier ist völlig vermischt: organisch mit anorganisch. Es stinkt, ist schmutzig und gefährlich.

Aber was passiert, wenn diese riesigen Deponien voll sind? Wenn du auf einer Insel lebst, gibt es vielleicht keinen Platz mehr! Ganz zu schweigen davon, dass der grosse Müllhaufen auch viele giftige Chemikalien in den Boden um ihn herum abgibt. Dies wird als Sickerwasser bezeichnet.

Manche Leute denken, wir sollten unseren Müll in speziellen Verbrennungsanlagen verbrennen. Das würde mehr Platz in den Deponien schaffen und wir können die entstehende Wärme auch zur Stromerzeugung nutzen. Aber diese Lösung ist teuer, verbraucht viel Energie und hinterlässt eine giftige Asche. Die Verbrennung von Müll im Freien ist sogar noch gefährlicher, und ist niemals eine gute Idee!

Eine bessere Lösung könnte sein, den Müll und das, was wir wegwerfen, zu überdenken. Müssen wir wirklich so viele Dinge benutzen und wegwerfen?  Wir wissen, dass Abfall Krankheiten verbreitet, unsere Wasserwege verschmutzt, Tieren schadet und unseren Boden und das Grundwasser verunreinigt. Was wäre also, wenn wir den Müll reduzieren, indem wir weniger verschwenderische Dinge produzieren, weniger davon verwenden und mehr wiederverwenden und recyceln? Dies wird als Kreislaufmodell bezeichnet und sieht in etwa so aus:

Vergleiche es mit dem linearen Modell, das wir im Moment haben. Das sieht wie folgt aus:

Es wird linear genannt, weil es eine gerade Linie ist. Sie beginnt damit, dass wir die Ressourcen der Erde in Besitz nehmen und endet damit, dass wir sie wegwerfen. Man muss kein Genie sein, um herauszufinden, dass dieses Modell mit einem riesigen Haufen Müll endet und die Ressourcen alle weg sind! Das Kreislaufmodell ermöglicht es uns, die Ressourcen der Erde zu schonen, indem wir das, was wir bereits haben, wieder und wieder verwenden, und wenig oder gar keinen Abfall produzieren.

Die wichtigsten Schritte, die wir tun können, um uns in Richtung des Kreislaufmodells zu bewegen, sind also:

1. die Menge der Dinge, die wir konsumieren und verwenden, reduzieren
2. so viel wie möglich wiederverwenden und recyceln

Auf diese Weise werden weniger Sachen überhaupt erst zu „Müll“ – und weniger Abfall ist gut für uns und unseren Planeten.

* * *

Manchmal sieht man in einigen Ländern Abfall oder illegale Mülldeponien an Stränden oder Strassenrändern, wo Leute ihren Müll wegwerfen, wenn sie keinen Mülleimer finden oder niemand kommt, um ihn einzusammeln. Diese Art von Müll ist besonders gefährlich, da er oftmals im Meer oder anderen Gewässern landet. Mehr zu diesem Thema kannst du hier nachlesen: Warum Littering ein Problem ist..

Lasst uns Abfall neu denken

Egal, wo wir auf der Welt leben, das Abfallproblem betrifft uns alle.
Aber was wir auch gemeinsam haben, ist die Macht, etwas dagegen zu tun.

Jeder macht Müll, obwohl manche Menschen viel weniger verschwenden als andere. Wie können wir weniger verschwenderisch sein?

Frag dich selbst:

Was für Dinge werft ihr in eurer Familie weg?
Wie könntest du verhindern, dass diese Dinge weggeworfen werden?

Könntest du Dinge kaufen, die in andere Materialien eingepackt sind?
Oder könntest du Dinge, die du nur einmal benutzt, durch Dinge ersetzen, die immer wieder benutzt werden können?

Kannst du etwas aus deinem Müll wiederverwenden? Kannst du etwas recyceln oder vielleicht jemand anderem geben, der es brauchen könnte?
Oder vielleicht kannst du es reparieren, anstatt es wegzuwerfen?

Sprich mit deinen Freunden und deiner Familie über Abfall – welche Dinge könntet ihr tun, um weniger Müll zu produzieren?
Veranstalte einen Wettbewerb mit deinen Freunden, wer in einer Woche am wenigsten Abfall produziert!

Weitere Ideen erhältst du hier: ABFALL REDUZIEREN

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Zero Waste Communities Schulung für Freiwillige

by Seema on 26/01/2021 No comments

Nachdem unser Cleanup-Programm nun an Dutzenden von Orten in Südostasien etabliert ist, sind viele unserer Freiwilligen bereit für den nächsten Schritt: Sie wollen über das Aufsammeln von Müll hinausgehen und in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden Abfallreduzierungsprogramme auf Gemeindeebene initiieren.

Aus diesem Grund haben wir das Trainingsprogramm „Trash Hero Zero Waste Communities“ ins Leben gerufen, die erste von hoffentlich vielen Kooperationen mit unseren geschätzten Partnern der Break Free From Plastic-Bewegung. Basierend auf einem von der Let’s Do It Foundation entwickelten Konzept, brachte das Programm europäische und südostasiatische Experten von Organisationen wie Zero Waste Europe, GAIA Asia-Pacific und YPBB sowie führende regionale Wissenschafter zusammen. Das Ziel war es, technisches Wissen über Abfallmanagement mit realen Beispielen, Fähigkeiten und Netzwerken zu kombinieren, die für den Start eines Null-Abfall-Projekts in den eigenen Gemeinden der Teilnehmer notwendig sind.

Wegen der Pandemie wurde das Training mit Freiwilligen in Thailand, Indonesien und Malaysia im Oktober und November 2020 online durchgeführt. In den 2-tägigen Schulungen wurden Themen eingeführt wie z. B.:

  • Prinzipien der Kreislaufwirtschaft
  • Kommunales Abfall-Auditing
  • Aufbau überzeugender Argumente für Zero Waste (Überblick über falsche Lösungen und Greenwashing)
  • Beispiele aus dem wirklichen Leben von Null-Abfall-Projekten in Asien

und beinhalteten auch Gruppenarbeit und Diskussion. Sie vermittelten einen grundlegenden Überblick über die Prinzipien und Strategien von Zero Waste und legten den Grundstein für die nächste Phase des Programms: eine eigene Initiative planen und Leute an Bord holen.

Die englischsprachigen Präsentationen, die von Dr. Enzo Favoino (Zero Waste Europe) und Miko Aliño (GAIA Asia-Pacific) für das Training vorbereitet wurden, sowie die des malaysischen Müllverbrennungsexperten, Herrn Lam Choong Wah, finden Sie auf unserem YouTube-Kanal:

Hinweis: Die englischen Präsentationen sind ein unvollständiger Satz dessen, was gezeigt wurde, da einige Beiträge in lokalen Sprachen präsentiert wurden. Um das komplette Schulungsmaterial auf Indonesisch, Thai oder Malaiisch zu sehen, besuchen Sie bitte unsere Kanal-Playlists. Diese Wiedergabelisten enthalten auch die englischen Präsentationen, die wir in die lokalen Sprachen synchronisiert haben, um das Verständnis der oft recht komplexen Materie zu erleichtern.

Trotz der Herausforderungen, die die Durchführung eines Online-Schulungsprogramms mit sich bringt, konnten wir insgesamt 81 Teilnehmer für die Live-Veranstaltungen rekrutieren. Von diesen absolvierten 70 die zwei Tage und weitere 51 nahmen an einer Folgeaktivität teil, um ein Zertifikat als Zero Waste Practitioner (Basisstufe) zu erwerben.

Das Feedback der Teilnehmer war überwältigend positiv in Bezug auf die Möglichkeit, etwas über diese Themen zu lernen, und die Qualität der Inhalte. allerdings wurden die Einschränkungen der Online-Interaktion, Verbindungsprobleme und die Notwendigkeit, sich auf eine Vielzahl von Zeitzonen einzustellen, von vielen als Hindernis für das Lernen empfunden. Wir erhielten mehrere Vorschläge, die nächste Schulung vor Ort abzuhalten, um eine eingehendere Diskussion zu ermöglichen.

Wenn es die Rahmenbedingungen zulassen, werden wir genau das im Jahr 2021 tun. Es ist klar, dass es eine starke Nachfrage nach dieser Art von Wissen gibt, und wenn es in der Landessprache direkt an unsere Freiwilligen vor Ort weitergegeben wird, ist auch das Potenzial da, echte Wirkung zu erzielen.

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Family Meetings 2020 gehen online

by Seema on 26/01/2021 No comments

Wie so vieles in unserem Leben haben auch die Trash Hero-Family-Meetings im November und Dezember 2020 virtuell stattgefunden. Nachdem die erste Runde der Treffen, die normalerweise im April / Mai stattfindet, abgesagt wurde, war es wichtig, Menschen wieder zusammenzubringen, um sich neu zu gruppieren – egal unter welchen Umständen. Unsere Freiwilligen in der Tschechischen Republik, Indonesien, Thailand, Malaysia und Myanmar nahmen an Sitzungen in den Ländern mit Zoom oder Google Meet teil. Trash Hero World veranstaltete auch zwei Calls für Freiwillige in unseren globalen Chaptern.

Wir hielten Breakout-Sitzungen ab, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich über ihre oft sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit dem Lockdown auszutauschen; wir kommunizierten wichtige Updates für die Länder und die ganze Welt; wir führten Schulungen zu verschiedenen Aspekten unserer Programme durch; und – wie immer – gab es einige interessante und lustige Diskussionen. Da die Sitzungen relativ kurz gehalten werden mussten, haben wir unsere Leiterakademie ausgelassen. Diese wird stattdessen im Jahr 2021 als Online-Programm zur Verfügung gestellt.

Während es unmöglich war, die einzigartige Energie und Interaktion zu simulieren, die bei einem Vor-Ort-Treffen entsteht, ist der große Vorteil der Online-Sitzungen, dass wir in der Lage waren, viel mehr Menschen an viel mehr Orten zu erreichen als jemals zuvor. An diesen Online-Familientreffen nahmen 276 Teilnehmer aus 18 verschiedenen Ländern teil, verglichen mit 197 Personen aus 5 Ländern zur gleichen Zeit im letzten Jahr. Viele dieser Teilnehmer hatten zuvor noch nie die Möglichkeit, an einem Familientreffen teilzunehmen, da wir diese nur vor Ort in Ländern mit einer großen Anzahl aktiver Chapter und für eine begrenzte Anzahl von Vertretern aus jedem Chapter anbieten.

Wir hoffen alle, dass wir bald zum gewohnten Format zurückkehren können, um unsere Trash Hero-Familie zusammenzubringen. Wir planen jedoch, die Online-Sitzungen trotzdem beizubehalten, da sie sich als wertvolles Werkzeug erwiesen haben, um unsere Heldinnen und Helden rund um den Globus zu verbinden, zu motivieren und Wissen zu teilen.

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Warum ist Littering ein Problem?

by Seema on 25/01/2021 No comments

Als Littering bezeichnen wir Abfall, der ausserhalb einer Mülltonne oder Deponie landet.
Littering ist schlecht für Tiere und Menschen. Plastikmüll erstickt, behindert und tötet jedes Jahr Tausende von Tieren. Littering ist schmutzig und verschmutzt unsere Umwelt.


GIFTIGES FUTTER

Schildkröten, Robben, Vögel und Delfine verwechseln Plastikmüll oft mit Nahrung. Im Wasser treibende Plastiktüten können zum Beispiel wie Quallen aussehen. Nachdem die Tiere Plastik gefressen haben, wird ihr Darm verstopft und ihre normale Nahrung kann nicht mehr richtig verdaut werden. Wenn sie zu viel Plastik fressen, fühlen sich ihre Mägen immer voll, so dass sie nichts mehr fressen. Letztendlich können sie verhungern. Plastik enthält ausserdem viele schädliche Chemikalien, welche die Tiere vergiften und innere Verletzungen verursachen können. In Indien sterben jeden Tag 20 Kühe, weil sie Plastiktüten gefressen haben. Viele Seevögel auf dem Planeten haben bereits einige Plastikteile in ihren Mägen. Die Chemikalien im Plastik, das von Fischen und anderen Tieren gefressen wird, werden über die Nahrungskette an andere Lebewesen und sogar an den Menschen weitergegeben.


ALLES VERFANGEN UND VERHEDDERT

Tiere verheddern sich oft in Plastiktüten, wodurch sie ersticken, verhungern oder ertrinken können. Das macht es auch leichter für Raubtiere, sie zu fangen. Plastiktüten schränken die Bewegungsfreiheit der Tiere ein, was bedeutet, dass sie schnell erschöpft sind. Manchmal entstehen durch das um sie gewickelte Material auch Wunden, die wiederum zu Infektionen führen können. Plastikverpackungen können auf den Meeresboden sinken, sich dort verfangen und Korallenriffe ersticken. Im Landesinneren blockiert Plastik die Abflüsse, wodurch sich Moskitos vermehren und das Dengue-Fieber verbreiten können.


SCHLECHT FÜR UNS

Littering lässt Strände schmutzig aussehen. Scharfe Gegenstände wie Glasscherben können deine Füsse verletzen. Dadurch kann es weniger Besucher geben und die Einheimischen haben weniger Einkommen aus dem Tourismus.


WIE KANN ICH HELFEN?
1. Wirf deinen Abfall IMMER in den Mülleimer. Wenn es in der Nähe keinen gibt, nimmst du ihn mit, bis du einen Abfalleimer findest.
2. Sage NEIN zu Plastiktüten, Flaschen, Strohhalmen (Röhrli) und Löffeln in Geschäften. Nimm stattdessen eine Stofftasche und eine wiederverwendbare Flasche mit, die du benutzen kannst.
3. Werde ein TRASH HERO und sammle jeden Müll auf, den du herumliegen siehst.


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Neue Ressourcenbibliothek für Freiwillige

by Seema on 07/12/2020 No comments

Als Trash Heroes machen uns unsere regelmässigen Aufräumarbeiten in der Community sehr sichtbar. Unsere Freiwilligen werden häufig zu Besprechungen, Podiumsdiskussionen oder Gesprächen über Abfallwirtschaft eingeladen. Trash Hero World setzt sich dafür ein, dass sie mit dem bestmöglichen Wissen über die Plastikkrise und deren Lösung ausgestattet sind. Auf diese Weise können sie sowohl ihre lokale Gemeinschaft als auch die Entscheidungsträger besser beeinflussen.

Zu diesem Zweck haben wir:

  • Eine Reihe von „Zero Waste Communities“ -Workshops in Südostasien gestartet (mehr dazu in einem separaten Beitrag)
  • Unser Chapter Handbuch (ein Schulungsleitfaden für alle Freiwilligen) aktualisiert, um einen einfachen Überblick und eine Bewertung einiger häufig vorgeschlagener „Lösungen“ für die Plastikverschmutzung zu enthalten
  • Auf unserer Website eine kostenlose, mehrsprachige Ressourcenbibliothek erstellt, um Informationen zu den verschiedenen Themen und Diskussionen zu sammeln und
  • Damit begonnen, einige der vorhandenen Materialien in lokale Sprachen zu übersetzen, damit sie weiterverbreitet werden können

Unser erstes Set von Materialien, ein Factsheet zum chemischen Recycling und erstellt durch die Experten von GAIA, wurde gerade in indonesischer, malaysischer, thailändischer und tschechischer Sprache veröffentlicht.

 

Indonesisch PDF –> Daur Ulang Kimiawi
Malaysisch PDF –> Kitar semula kimia
Thailändisch PDF –> คําถามและคำตอบเกี่ยวกับการรีไซเคิลทางเคมี
Tschechisch PDF –> Chemical Recycling (Čeština)
Arabisch PDF –> أسئلة و أجوبة: إعادة التدوير كيميائياً

Chemisches Recycling wurde als Thema gewählt, da es ein “Hot Topic” ist und oft falsch dargestellt wird. Informationen über solche neuen Technologien sind häufig nur in englischer Sprache verfügbar, was es schwierig macht, sie in den Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen – in denen wir tätig sind und diese Informationen aggressiv vermarktet werden – zu verstehen und zu widerlegen.

Dieses Factsheet erklärt in einfachen Worten, warum das chemische Recycling keine Patentlösung für die Plastikverschmutzung ist, wie behauptet wird. In einer Gesellschaft, die dringend von einer linearen zu einer zirkulären Wirtschaft mit fossilen Brennstoffen übergehen muss, ist das chemische Recycling bestenfalls eine Ablenkung. Das Factsheet empfiehlt, die Ressourcen auf Lösungen zu konzentrieren, die tatsächlich funktionieren, insbesondere auf solche, die das Problem an der Quelle stoppen.

Unser Ziel ist es, mehr von diesen Übersetzungs- und Bildungsarbeiten zu machen. Wir glauben, dass dies ein wertvolles Instrument ist, um Fehlinformationen der Industrie an der Basis und darüber hinaus entgegenzuwirken.

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Zum dritten Mal stehen Coca-Cola Company, PepsiCo und Nestlé auf dem Podest der grössten Plastik-Umweltverschmutzer

by Seema on 07/12/2020 No comments

Der jährliche Brand Audit (Markenzählung) Bericht von Break Free From Platic publiziert worden. Er bestätigt, dass zum dritten Mal in Serie dieselben drei Firmen verantwortlich sind für die höchsten Mengen an Einwegplastik, der unseren Planeten verschmutzt.

Insgesamt haben im August und September 14’734 Freiwillige in 55 Ländern Brand-Audits durchgeführt. Sie haben 346’494 Plastik Abfallgebinde gesammelt und die Art des Plastiks und die Herstellerfirma dokumentiert. Ganze 15 Prozent (90) der Audits wurden von Trash Hero Freiwilligen an ihren wöchentlichen Cleanups realisiert – ein fantastischer Beitrag zur Forschung, auf den wir sehr stolz sind. Zum ersten Mal haben sich mehr als 300 Abfallsammler auf der Südhalbkugel engagiert und den Müll, den sie täglich sortieren, genauer unter die Lupe genommen.

Trotz der Herausforderungen der Pandemie haben die Freiwilligen im Jahr 2020 mehr Brand-Audits organisieren können als in den vorangehenden zwei Jahren.

63 Prozent des in der Studie 2020 gesammelten Plastiks liess sich eindeutig einer Marke zuzuordnen. Insgesamt wurden über 5’000 Marken gelistet. Die Analyse von Break Free From Plastic hat die folgenden Marken als die 10 global grössten Umweltsünder identifiziert:

  1. The Coca-Cola Company
  2. PepsiCo
  3. Nestlé
  4. Unilever
  5. Mondelez International
  6. Mars, Inc.
  7. Procter & Gamble
  8. Philip Morris International
  9. Colgate-Palmolive
  10. Perfetti Van Melle.

Hier ein Auszug aus dem Management Summary des Berichts, welchen Trash Hero in Indonesisch, Malaiisch und Thailändisch übersetzen liess, um die Information einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen:

«Der Titel ’weltweit grösster Umweltverschmutzer’ beschreibt die Muttergesellschaft, deren Marken als Hauptverursacher von Umweltverschmutzung an den meisten Orten auf der ganzen Welt mit der grössten Menge Plastikmüll identifiziert wurden. Diese Hauptverursacher blieben erstaunlich konstant im Vergleich zu älteren Audit Berichten, welche aufzeigen, dass dieselben Konzerne die Welt weiterhin an vielen Orten mir ihrem Einwegplastik verschmutzen. Coca-Cola, Nestlé und PepsiCo blieben seit dem ersten (BFFP) Brand-Audit von 2018 die grössten Umweltverschmutzer weltweit.

Zum dritten Mal in Folge ging Coca-Cola als die Nummer eins der grössten Umweltverschmutzer hervor. Insgesamt 13’834 Kunststoffgebinde von Coca-Cola Marken wurden in 51 Ländern registriert. Das ist mehr als den zweit- und drittplatzierten Konzernen zusammen nachgewiesen werden konnte. Diese Resultate markieren einen signifikanten Anstieg um 2’102 mehr Kunststoffgebinde als im Audit vom Vorjahr.

Sieben der grössten Umweltverschmutzer – Coca-Cola Company, PepsiCo, Nestlé, Unliver, Mondelez Internation, Mars Inc. und Colgate-Palmolive – sind dem New Plastics Economy Global Commitment beigetreten. Das ist aber nicht genug. Gemäss einem kürzlich verfassten Bericht der Ellen MacArthur Stiftung haben die Unterzeichner des Abkommens ihren Verbrauch von reinem Kunststoff um lediglich 0.1% reduziert zwischen 2018 und 2019.

Die Break Free From Plastic Bewegung ruft Firmen dazu auf, die Menge des Einwegplastiks in kurzer Zeit zu reduzieren. Die grössten Umweltverschmutzer müssen offenlegen, wie viel Einwegplastik sie verwenden und dann klare und messbare Ziele definieren, um die Menge an produziertem Einwegplastik zu reduzieren. Zudem müssen sie nachhaltige Verpackungslösungen entwickeln, um in Zukunft Einweg-Plastikverpackungen komplett zu ersetzen.»

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Förderung des Wandels durch Tradition in Bali

by Seema on 04/12/2020 No comments

Ein Trash Hero zu sein, ist für Tausende von Freiwilligen auf der ganzen Welt zu einer Lebensart geworden. Unsere einfachen und nicht konfrontativen Aktionen zur Reduzierung des Plastikmülls lassen sich nahtlos in jedes kulturelle Umfeld integrieren.

Hier ist ein wunderbares Beispiel in Bali, wo die örtliche Hindu-Gemeinschaft Aufräumarbeiten zu einem Teil ihrer religiösen Rituale gemacht hat. Die Verbindung ist mächtig: Die Verbindung nachhaltiger Praktiken mit der Tradition macht sie sozial akzeptabler. Dadurch wird „dieses Problem“ zu „unserem Problem“ und schließlich zu „unserer Verantwortung“.

Dies ist eines der seltenen Videos, bei denen man diese Veränderung durch den Bildschirm spürt. Unser Dank gilt dem talentierten Videofilmer Johan Wahyudi, der all dies am Banyu-Pinaruh-Tag im vergangenen Jahr eingefangen hat.

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Das Trash Hero Kinderbuch

by Seema on 06/11/2020 Kommentare deaktiviert für Das Trash Hero Kinderbuch

Kinder, lest hier!

In unserem Kinderbuch kannst du den originalen „Trash Hero“ entdecken. Seine Mission ist es, die Verschmutzung der Meere durch Plastik zu stoppen. Leider wird das aber immer schwieriger, weil mehr und mehr Plastik weggeworfen wird. Finde heraus, wie du ihm bei seiner Aufgabe helfen kannst und nimm die Herausforderung mit deinen Freunden und deiner Familie an. Wenn wir gute Gewohnheiten im Umgang mit Abfall praktizieren, können wir alle Helden sein und die Erde retten.

Löse Aufgaben in der Zero Waste Challenge und sammle Punkte, um deine Belohnungen zu erhalten, wie ein cooles T-Shirt, auf dem „Ich bin ein Trash-Hero“ steht! Das bedeutet, dass du ein Teil des Clubs bist, der hilft, sich um den Planeten zu kümmern . Überall auf der Welt gibt es Kinder wie dich, die grossartige Dinge tun, um unseren täglichen Abfall aufzuräumen und zu reduzieren.

Um das Buch zu erhalten, musst du deine Eltern oder deinen Lehrer bitten, uns per E-Mail zu kontaktieren: kids@trashhero.org. Du kannst sie auch bitten, eine Vorschau des Buches herunterzuladen (siehe unten). Vergiss nicht, uns von deinen Erfolgen zu erzählen!

Erwachsene, lest hier!

Das Kinderbuch „Trash Hero“ stellt auf nachdenkliche und visuell eindrucksvolle Weise die Verbindung her zwischen dem Problem der Verschmutzung durch Plastik und wie jeder Einzelne von uns zur Lösung beitragen kann.

Die Geschichte handelt vom fiktiven Charakter „Trash Hero“, einem Kind, das sich der Aufgabe verschrieben hat, Meerestiere vor den Gefahren von Plastik schützen. Diese Aufgabe wird stets herausfordernder, da die Plastikverschmutzung in den Ozeanen zunimmt. Er bittet um Hilfe und erhält diese von einer Gruppe von Schulkindern, die versprechen, sich gemeinsam für die Rettung der Ozeane einzusetzen. Es handelt sich um eine absichtlich einfache und „leichte“ Beschreibung dieses ernsten Themas, die von der polnischen Künstlerin Ewelina Wajgert eindrucksvoll illustriert wird.

Der zweite Teil des Buches enthält einige leicht verständliche Erklärungen und Fakten über Meeresabfälle, Recycling, Upcycling und zeigt Zusammenhänge auf. Zwischendrin gibt es auch Zeichen- und Malaktivitäten.

Im dritten Teil folgt das Herzstück des Buches: die Zero Waste Challenge. Hier werden die Kinder herausgefordert, durch die Wiederholung von bestimmten Aufgaben ihren Plastikverbrauch zu reduzieren und selber ein Trash Hero zu werden. Beispiele solcher Aufgaben sind die Teilnahme an Cleanups, ein Abfalltagebuch, Recycling und das Nein zu Einwegplastik.

Die Kinder halten ihre Taten und gelösten Aufgaben im Buch fest, sammeln Punkte und erhalten bei einer gewissen Anzahl erreichter Punkte ihr eigenes Trash Hero T-Shirt als Belohnung. Diese T-Shirts werden stets mit grossem Stolz getragen. 🙂

Weitere Aktivitäten und gesammelte Punkte werden durch zusätzliche Belohnungen wie ein Trash Hero Zertifikat und andere Optionen, die Sie selbst erfinden können, gefördert.

Kurz gesagt, das Buch nutzt die Phantasie der Kinder, um eine starke Verbindung zwischen Phantasie und Taten in der realen Welt herzustellen und appelliert an ihren natürlichen Wunsch, zu helfen und nützlich zu sein. Es will inspirieren, Selbstwertgefühl aufbauen und langfristige Motivation für Veränderungen schaffen, nicht predigen und mit dem Finger auf „schlechtes Verhalten“ zeigen.

Für Einzelpersonen bieten wir das Buch als kostenlosen Download an (ein eBook im PDF-Format) – siehe unten. Hinweis: Hier sind keine Belohnungen inbegriffen, Sie können also vielleicht selbst improvisieren!

Für Schulen und andere Gruppen, die mit Kindern arbeiten, bieten wir gedruckte Versionen des Buches zusammen mit dem Belohnungspaket und einem Lehrerkommentar an. Bitte kontaktieren Sie kids@trashhero.org für weitere Einzelheiten.

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SeemaDas Trash Hero Kinderbuch