August 2025 : Die wichtigsten News des Monats

by Lydia on 31/07/2025 No comments

Unser Überblick über die wichtigsten Meldungen des Monats

„Belästigt und eingeschüchtert“: Wie die Plastikindustrie die globalen Vertragsverhandlungen entgleisen lässt.

Eine investigative Recherche des Guardian zeigt, wie die Plastik- und Petrochemieindustrie die UN-Verhandlungen zum globalen Plastikabkommen massiv beeinflusst haben. Bei den Verhandlungen im Dezember 2024 waren 220 Lobbyist*innen anwesend – mehr als doppelt so viele wie unabhängige Wissenschaftler*innen. In Genf waren mindestens 234 Lobbyist*innen aus der Öl-, Petrochemie- und Kunststoffindustrie registriert. Damit stellten sie die grösste Einzelgruppe bei den Verhandlungen dar und übertrafen sogar die kombinierte Delegation aller 27 EU-Mitgliedstaaten.

 

 

Millionen Tonnen Nanoplastik befinden sich im Ozean – weit mehr als bisher angenommen!

Eine Studie des Royal Netherlands Institute for Sea Research (NIOZ) und der Universität Utrecht zeigt, dass rund 27 Millionen Tonnen Nanoplastik den Nordatlantik zwischen den Azoren und dem europäischen Kontinent überschwemmen. Diese kaum sichtbaren Partikel entstehen durch den Zerfall grösserer Plastikabfälle und gelangen über den marinen Lebensmittelkreislauf auch in den menschlichen Körper. Weil Nanoplastik derart klein ist, kann man es nicht effizient aus dem Meer entfernen – Prävention ist daher die einzige wirksame Lösung.

 

Plastik als Brennstoff: Gefahr für Gesundheit und Umwelt

Reiche Länder exportieren Plastikmüll als Refuse-Derived Fuel (RDF) in ärmere Regionen, oft ohne Kennzeichnung als gefährlicher Abfall. RDF besteht zu 50 % aus Plastik und wird in Zementwerken verbrannt, dabei entstehen giftige Schadstoffe, die nachweislich Krebs und andere Gesundheitsprobleme verursachen können. Umweltgruppen warnen vor den gravierenden Risiken für Mensch und Umwelt, während die Politik bislang nur zögerlich reagiert und das Problem weiter diskutiert.

 

Malaysia verbietet die Einfuhr von Plastikabfall aus den USA

Malaysia hat den Import von Plastikabfall aus den USA gestoppt, da die Vereinigten Staaten das Basler Übereinkommen über den internationalen Abfallverkehr nicht ratifiziert haben. Die neue Regelung verlangt eine Vorabinspektion der Abfälle im Ursprungsland. Allein Kalifornien verschiffte im Jahr 2024 7’260 Tonnen Plastikabfälle in das südostasiatische Land.

 

Billige Regenbekleidung für Kinder enthält das 400‑fache der sicheren Phthalatgrenzwerte

Die Stadtverwaltung von Seoul hat Massnahmen ergriffen, um den Online-Verkauf von Kinderartikeln einzuschränken, die auf chinesischen E-Commerce-Plattformen angeboten werden. Diese Produkte, darunter Regenschirme, Regenmäntel und Gummistiefel, enthalten toxische Substanzen wie Phthalate, Blei und Formaldehyd in Konzentrationen, die die Sicherheitsgrenzwerte um ein Vielfaches überschreiten. Die Behörden haben bereits Dutzende solcher Artikel beschlagnahmt und warnen vor den Gesundheitsrisiken, insbesondere für Kinder.

 

Nicht unser Abfall: Indonesien kämpft mit dem Plastikabfall der Welt.

Indonesien kämpft mit dem importieren Plastikabfall. Diese Abfälle gelangen in Dörfer in Ost-Java, wo sie sortiert, verbrannt oder sogar zum Kochen verwendet werden. Die giftigen Rückstände, darunter Dioxine, gelangen über Flüsse in die Nahrungskette und stellen eine erhebliche Gesundheitsgefahr dar.

 

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LydiaAugust 2025 : Die wichtigsten News des Monats

JULI 2025 : Die wichtigsten News des Monats

by Lydia on 22/07/2025 1 comment

Unser Überblick über die wichtigsten Meldungen des Monats

Verbot von Plastiktüten reduziert Umweltverschmutzung und rettet Tierleben

Laut einer neuen umfassenden Studie ist die Menge an Plastikabfall in Küstengebieten, in denen Verbote oder hohe Strafgebühren gelten, um bis zu 47 % zurückgegangen – und der Anteil verhedderter Tiere ist um 37 % gesunken.

 

 

Fast 100 Länder fordern ein ambitioniertes globales Plastikabkommen

Die formelle Erklärung, die von den meisten Nationen unterzeichnet wurde, ist ein begrüssenswerter Kraftakt vor der nächsten, voraussichtlich letzten Verhandlungsrunde, die nächsten Monat in Genf stattfindet.

 

Was Schmerzmittel mit Plastikabfall gemeinsam haben

Eine neue Studie zeigt, dass das Bakterium Escherichia coli PET-Kunststoff in Paracetamol umwandeln kann – und offenbart damit, dass herkömmliche Schmerzmittel ihren Ursprung in fossilen Rohstoffen haben. Die Forschung macht deutlich, wie eng unser Gesundheitssystem mit der Nutzung von Erdöl und Plastik verbunden ist.

 

Welche Marken stehen an der Spitze in Zusammenhang mit der globalen Plastikverschmutzung?

Nur gerade 56 Unternehmen sind für mehr als die Hälfte des weltweit gefundenen Markenmülls
verantwortlich. Dabei machen die fünf grössten Unternehmen auf der Liste alleine 24 %
dieser Verschmutzung aus.

 

Recycling-Risiko: Plastikpellets setzen über 80 giftige Chemikalien in Wasser frei

Recyceltes Kunststoffgranulat gibt über 80 giftige Chemikalien an Wasser ab. Forschende haben festgestellt, dass diese Chemikalien bei Fischlarven, die dem kontaminierten Wasser ausgesetzt sind, sofortige Auswirkungen zeigen – sie leiden unter Störungen im Hormonhaushalt und Fettstoffwechsel.

 

Plastikverschmutzung versetzt Versicherungen in Panik

Für Unternehmen wird Plastikabfall zunehmend zu einem finanziellen und rechtlichen Albtraum und zwingt Versicherer, sich mit potenziellen Gesundheitsansprüchen, Umweltschäden und Greenwashing-Klagen auseinanderzusetzen.

 

“Nicht die Person ist das Problem, sondern der Abfall“

Die Schweizer Zeitung 20 Minuten teilt die Sichtweise von Trash Hero zum Thema Littering und zeigt, warum dieses Problem nur ein Teil einer viel grösseren, durch Abfall und Umweltverschmutzung verursachten Krise ist.

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LydiaJULI 2025 : Die wichtigsten News des Monats

Juni 2025 : Die wichtigsten News des Monats

by Lydia on 19/06/2025 No comments

Unser Überblick über die wichtigsten Meldungen des Monats

Giftiger Tofu

Exportierter Plastikmüll wird zur Herstellung von Lebensmitteln in Asien verwendet. Tofufabriken in ganz Indonesien verwenden Abfall, den wir aus dem globalen Norden exportieren, als Brennstoff, was ernsthafte Gesundheitsrisiken für Mitarbeiter*innen, Anwohner*innen und Verbraucher*innen birgt.

 

 

23 mal mehr Mikroplastik in landwirtschaftlich genutzten Flächen als im Meer

In landwirtschaftlich genutzten Flächen wurde in einer neuen Studie die 23-fache Menge an Mikroplastik im Vergleich zu den Ozeanen nachgewiesen. Mikroplastik gelangt über Plastikmulch, Abfall, Kunstdünger und Folien in den Boden, wird von Pflanzen über Wurzeln und Blätter aufgenommen und landet so in unserer Nahrungskette.

 

Pflanzliche Kunststoffe so giftig wie herkömmliche Kunststoffe

Pflanzliche Kunststoffe sind genauso giftig wie herkömmliche Kunststoffe. Das Ergebnis einer Studie zeigt, dass Kunststoffe auf Stärkebasis ebenso Organschäden und Störungen des Hormonsystems verursachen wie Kunststoffe aus Erdöl, obwohl sie als natürlich, sicher und umweltfreundlich angepriesen werden.

 

NGOs verfolgten illegale US-Elektroschrottexporte bis nach Südostasien

NGOs verfolgten illegale US- Elektroschrottexporte bis nach Südostasien. Basel Action Network entdeckte gemeinsam mit lokalen Partnern mehr als 130 Container mit giftigem Abfall, die von malaysischen und thailändischen Behörden beschlagnahmt wurden.

 

Die Ergebnisse der grossen Plastikzählung in der Schweiz zeigen eine massive Überproduktion

Die Resultate des The Big Plastic Count in der Schweiz haben eine massive Überproduktion aufgedeckt: 83 % des erfassten Plastiks stammten
von Lebensmittelverpackungen und 91 % der Teilnehmenden sind der Meinung, dass Unternehmen mehr dafür tun sollten, um mit ihren Produkten weniger Abfall zu erzeugen.

 

Wie die Welt mit giftigen Chemikalien überschwemmt wurde

Dieser tiefgreifende Einblick in die Geschichte der „ewigen Chemikalien“ erklärt, wie Lobbyarbeit und Vertuschung der Industrie dazu geführt haben, dass unser Alltag mit PFAS durchdrungen ist.

 

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LydiaJuni 2025 : Die wichtigsten News des Monats

Mai 2025 : Die wichtigsten News des Monats

by Lydia on 26/05/2025 No comments

Unser Überblick über die wichtigsten Meldungen des Monats

Fracking in Texas befeuert Verpackungen grosser Marken

Eine neue Untersuchung hat aufgedeckt, dass über 25 weltweit bekannte Konsumgütermarken – darunter Coca-Cola, Unilever und Nestlé – Verpackungen verwenden, die aus petrochemischen Produkten stammen, die durch Fracking im texanischen Permian Basin gewonnen werden. Diese Region gilt als eine der grössten Quellen für Öl- und Gasverschmutzung weltweit.

 

Mikroplastik in den Eierstöcken von Frauen

Erstmals wurde Mikroplastik in den Eierstöcken von Frauen nachgewiesen: Partikel in der Follikelflüssigkeit, welche eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Eizellen spielt, deuten auf einen starken Zusammenhang zwischen Plastik und Unfruchtbarkeit sowie anderen Problemen der reproduktiven Gesundheit hin.

 

Bali sagt Mini-Plastikflaschen den Kampf an

Bali geht mit einem Verbot von Behältern unter 1 Liter gegen die Trinkwasserindustrie vor. Gouverneur Koster will damit Abfall reduzieren und die Natur schützen. Die Massnahmen treten nächstes Jahr in Kraft.

 

Plastikabfall am tiefsten Punkt des Mittelmeers

Im Calypso Deep konnte eine der bisher höchsten Konzentrationen an Plastikmüll in der Tiefsee nachgewiesen werden. Die Ergebnisse zeigen: Auch die entlegensten Tiefen sind von der starken Verschmutzung betroffen.

 

Weniger Plastikverschmutzung an Australiens Küsten

39 % weniger Plastikverschmutzung an der australischen Küste: Eine Studie zeigt, dass der Rückgang im letzten Jahrzehnt möglicherweise auf ein gestiegenes öffentliches Bewusstsein zurückzuführen ist – betont jedoch, dass noch viel zu tun bleibt.

 

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LydiaMai 2025 : Die wichtigsten News des Monats

Plastik im Fernsehen: Zeit für Veränderung

by Lydia on 17/04/2025 No comments

Welches Bild hast du vor Augen, wenn du an eine erfolgreiche, vielbeschäftigte Figur in einer Fernsehserie denkst? Für viele ist es jemand, der entschlossen ein Büro betritt – mit dem Handy in der einen und einem Einweg-Kaffeebecher in der anderen Hand. Dieses Bild von Erfolg und Macht wird seit Jahrzehnten durch Film und Fernsehen geprägt. Man denke an Miranda Priestly in Der Teufel trägt Prada: eine erfolgreiche Frau, deren Assistentin ihr täglich ihre ganz spezielle Kaffee-Bestellung im Einwegbecher bringt. Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie Requisiten als Symbole für Charakter und Status dienen. Ein Wegwerf-Lifestyle steht für Erfolg – aber ist das wirklich die Botschaft, die wir dem Publikum vermitteln sollten? Und ganz generell: Sollte Einwegplastik – angesichts der bekannten Auswirkungen – überhaupt noch als positiver oder neutraler Bestandteil der Gesellschaft auf dem Bildschirm gezeigt werden?

Die Rolle der Medien bei der Normalisierung von Verhalten

„Wir werden durch das, was wir sehen, geprägt und geformt.“ – Diana Cohen, Mitbegründerin und Geschäftsführerin der Plastic Pollution Coalition (PPC).

Medien haben die Macht, Verhalten zu normalisieren oder zu problematisieren. Figuren werden beliebt, weil sich Menschen mit ihnen identifizieren, sie bewundern und ihnen nacheifern wollen. Ein Beispiel: Rauchen. Früher Symbol für die „coole“ Figur (z. B. Danny Zuko in Grease), veränderte sich die Darstellung mit wachsendem Bewusstsein für die gesundheitlichen Folgen. Vorschriften schränkten das Rauchen auf dem Bildschirm ein, die Darstellung wandelte sich. Heute ist Rauchen eher Ausdruck von Schwäche, innerem Kampf oder wird mit Bösewichten assoziiert.

Wie aber wird Plastik dargestellt? Eine Studie der PPC aus dem Jahr 2021 fand heraus, dass 93 % des Plastiks in einer Stichprobe populärer TV- und Filmproduktionen von 2019–2020 nicht entsorgt wurden. Von den 7 %, die entsorgt wurden, landeten 80 % als Müll auf der Strasse. Das vermittelt dem Publikum zwei Botschaften:

  1. Plastik verschwindet einfach.
  2. Unverantwortliche Entsorgung wie Littering ist akzeptabel.

Seitdem hat sich das Wissen über die Auswirkungen von Plastik auf unseren Planeten, das Klima und unsere Gesundheit erheblich erweitert – und die öffentliche Meinung hat sich ebenfalls verändert. Es ist klar, dass die Produzent*innen von TV und Film hier aufholen müssen. Werfen wir einen Blick auf einige aktuelle Serien und wie sie den Umgang mit Einwegplastik darstellen – oder eben nicht.

Direkte Hinweise auf Wiederverwendungskultur

Hacks (2021–heute) nutzt den Altersunterschied zwischen der jungen Autorin Ava und der erfahrenen Komikerin Deborah, um Umweltfragen aufzugreifen. In frühen Folgen kritisiert Ava, dass Deborah immer Getränke in Einweg-Plastikbechern bestellt, und überzeugt sie schliesslich, einen Mehrwegbecher zu benutzen. In „One Day“ (Staffel 3, Folge 5) verharmlost Deborah zunächst den Klimawandel: „Die Erde ist Milliarden Jahre alt. Sie korrigiert Schäden von selbst… Glaub mir, alles halb so wild.“ Doch Ava klärt sie Schritt für Schritt auf – in der Schlussszene weist Deborah ihr Make-up-Team schliesslich zurecht, weil es Plastik verwendet. Diese Gespräche wirken dabei nie aufgesetzt. Wie der Hollywood Reporter schreibt, gelingt es der Serie, „tief empfundene Haltungen zu Aktivismus“ nahtlos in den Humor zu integrieren.

Leise Nachhaltigkeit: die Kraft visueller Hinweise

Nachhaltigkeit muss nicht immer explizit angesprochen werden, um Wirkung zu zeigen. Serien wie Shrinking (2023–heute) und Abbott Elementary (2021–heute) zeigen Wiederverwendung einfach als selbstverständlich. In Shrinking von Apple TV ist Gabys „emotional support water bottle“ ein wiederkehrendes Element. Der Umwelteinfluss wird nicht erwähnt – stattdessen geht es darum, wie gut sie hydriert ist, und sie nutzt die Flasche als Gesprächsthema mit Kolleg*innen.

In Disneys Abbott Elementary sieht man regelmässig umweltfreundliches Verhalten. Die Lehrkräfte nutzen wiederverwendbare Kaffeebecher, bilden Fahrgemeinschaften oder gehen zu Fuss zu Veranstaltungen, und es gibt ein Schulgartenprojekt. Einzelne Einwegartikel tauchen zwar noch auf, aber im Grossen und Ganzen ist nachhaltiges Verhalten die Norm – ganz ohne grosses Aufsehen. Dass beliebte, sympathische Charaktere mit Wiederverwendung assoziiert werden, ist ein starkes Signal an das Publikum.

Im Vergleich dazu verpasste Only Murders in the Building (2021–heute) – ebenfalls von Disney – eine Chance, Wiederverwendung als Standard zu zeigen. Die Serie dreht sich um die Freundschaft zwischen Charles und Oliver (beide über 70) und Mabel (Anfang 30). Immer wieder greifen sie zu Einwegbechern und -besteck. Ähnlich wie in Hacks hätte man den Altersunterschied nutzen können, um Gespräche über nachhaltige Gewohnheiten zu zeigen – zum Beispiel Mabel mit wiederverwendbarem Becher, während Oliver und Charles die veraltete Einwegvariante verwenden. Oder einfach alle gemeinsam mit nachhaltigen Optionen – um Wiederverwendung generationsübergreifend zu normalisieren.

Vielleicht sehen wir ja in Zukunft sogar ganze Wiederverwendungssysteme im Serienalltag?

Hinter den Kulissen

Wer erinnert sich nicht an den berühmten Starbucks-Becher, der versehentlich im Set von Game of Thrones stehen blieb? Die Film- und Fernsehbranche ist für ihre Verschwendung bekannt. Ein typischer 60-tägiger Dreh verbraucht 39’000 Einweg-Wasserflaschen. Hinzu kommen Unmengen an Einweggeschirr, Besteck und Kaffeebechern, die täglich verwendet werden. Quinta Brunson, Schöpferin, Autorin und Hauptdarstellerin von Abbott Elementary, spricht offen über die notwendige Veränderung in der Filmbranche. Sie geht mit gutem Beispiel voran und stellt allen am Set wiederverwendbare Flaschen zur Verfügung. Auch Hacks-Showrunnerin Lucia Aniello setzt sich für Nachhaltigkeit ein. Sie arbeitete mit dem Studio zusammen, um Plastikflaschen am Set abzuschaffen und Outfits mehrmals zu verwenden. Unsere Trash Hero Flaschen haben es zwar (noch) nicht vor die Kameras von Hollywood geschafft, werden aber in der Schweiz regelmässig an Filmsets gesichtet, da der Aufnahmeleiter Beni Lehmann sie bei seinen Produktionen ans Team abgibt, um den Verbrauch von Einwegplastikflaschen zu minimieren. Veränderungen, die wir auf dem Bildschirm sehen wollen, sollten sich auch hinter den Kulissen widerspiegeln.

Was muss passieren?

Angesichts der gut dokumentierten gesundheitlichen und ökologischen Schäden durch Plastik muss sich die Darstellung auf dem Bildschirm ändern. Produzent*innen sollten die Darstellung von Plastik mit derselben Verantwortung behandeln wie heute Tabak und Alkohol. Ein bewusster Umgang hätte das Potenzial, nachhaltiges Verhalten stärker zu verbreiten. Zudem würde es den Einstellungen vieler Zuschauenden entsprechen, die sich zunehmend Sorgen über Einwegplastik machen.

Auch wir als Publikum sollten darauf achten, wie Einwegplastik dargestellt wird. Der von der PPC entwickelte Begley-Cohen-Test regt zur kritischen Auseinandersetzung mit Plastik in Medien an.

Um den Test zu bestehen, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:

  1. Kein Einwegplastik wird gezeigt
  2. Wenn ein Einwegplastikprodukt gezeigt wird, wird es als problematisch dargestellt oder darüber diskutiert.

Probiere den Test bei deiner nächsten Serie oder deinem nächsten Film aus – und teile deine Beobachtungen! Die Geschichten, die wir sehen, werden mitgestaltet durch den Druck derer, die sie konsumieren. Filme und Serien spiegeln nicht nur unsere Welt – sie prägen auch unsere Wünsche und Ziele. Und was wäre ein besseres Ziel als eine Welt frei von Plastikverschmutzung?

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LydiaPlastik im Fernsehen: Zeit für Veränderung

April 2025 : Die wichtigsten News des Monats

by Lydia on 11/04/2025 No comments

Unser Überblick über die wichtigsten Meldungen des Monats

Mikroplastik verursacht Ernährungskrise, Hungersnot für 400 Millionen Menschen befürchtet

Mikroplastik behindert die Photosynthese von Pflanzen und führt zu Ertragsausfällen von 4 bis 14 %. Forschende warnen nun davor, dass in den nächsten zwanzig Jahren 400 Millionen Menschen an Hunger sterben könnten. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit dringender Massnahmen für eine weltweit bessere Nahrungsmittelsicherheit.

 

Plastik verursacht Alzheimer-ähnliche Hirnschäden bei Seevögeln

Blutuntersuchungen bei jungen Vögeln haben neurologische Schäden, die ALS und Alzheimer ähneln, sowie multiples Organversagen aufgezeigt. Wissenschaftler*innen haben diese Ergebnisse mit der Einnahme von Plastik bei Küken in Verbindung gebracht: Die Elternvögel hatten ein Junges mit über 400 Plastikteilen gefüttert.

 

Indonesien stoppt Importe von Plastikabfall

Ähnlich wie Thailand hat auch Indonesien Anfang des Jahres den Import von Plastikmüll verboten. Aktivist*innen begrüssen diesen Schritt, weisen aber dennoch auf Probleme bei der Durchsetzung, Schlupflöcher und die Gefahr von Greenwashing hin. Viele befürchten auch Auswirkungen auf benachbarte Länder wie Malaysia und Myanmar, wo die Plastikmüllimporte unweigerlich zunehmen werden.

 

36 Unternehmen für fossile Brennstoffe verursachen die Hälfte der globalen Emissionen

Laut einer neuen Studie sind gerade mal 36 Unternehmen für fossile Brennstoffe für 50 % der weltweiten Kohlenstoffemissionen verantwortlich. Eine Produktionssteigerung in Zeiten, in denen sich die meisten Länder Ziele zur Reduzierung der Emissionen gesetzt hätten, sei laut Bericht rücksichtslos und habe zu einer rekordbrechenden Erderwärmung geführt.

 

Internationaler Zero-Waste-Tag nimmt die Fast Fashion ins Visier

Am 30. März fand der Internationale Zero- Waste-Tag statt. Die Kampagne der UN rückte Fast Fashion und Textilabfälle in den Fokus. In diesem Artikel werden die umweltschädlichen Auswirkungen der Textilbranche, ihre zerstörerischen Praktiken und ihre Rolle bei der Förderung eines zügellosen Konsumwahns eingehend beleuchtet.

 

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LydiaApril 2025 : Die wichtigsten News des Monats

März 2025 : Die wichtigsten News des Monats

by Lydia on 25/03/2025 No comments

Unser Überblick über die wichtigsten Meldungen des Monats

Europa verbietet BPA in Lebensmittelverpackungen

Wissenschaftler*innen warnen seit über zehn Jahren vor den Risiken von BPA. Es wird mit neurologischen Verhaltensproblemen, Krebs und Diabetes in Verbindung gebracht. 2017 wurde es aus Produkten für Babys und Kleinkinder verbannt. Dieses Jahr hat die Europäische Union die Verwendung von BPA in Verpackungen, die mit Lebensmitteln und Getränken in Berührung kommen, verboten.

 

Coca-Cola will als Reaktion auf Trumps Zölle mehr Plastik produzieren

Coca-Cola reagiert auf die neue US-Einfuhrsteuer von 25 % auf Aluminium und teilt seinen Investierenden mit, dass der Konzern noch mehr auf PET-Flaschen setzen wird, um seine Gewinne zu sichern. Dies ist eine von mehreren Massnahmen der Trump-Regierung, die die Plastikproduktion erhöhen werden.

 

Die weltweit häufigste Krankheitsursache: Konzerne!

Chronische Krankheiten sind heute weltweit die häufigste Todesursache und laufen sogar Infektionskrankheiten den Rang ab. Damit tragen Konzerne eine direkte Schuld daran, da sie uns wissentlich giftigen Chemikalien aussetzen. Ein neues Forschungszentrum soll nun die von Unternehmen verursachten Schäden untersuchen sowie Unternehmen aufspüren, die Daten manipulieren und sich für lockerere Sicherheitsvorschriften einsetzen.

 

Millionen von Familien verbrennen Plastik zum Kochen und Heizen

Steigende Energiepreise zwingen Haushalte in Asien, Afrika und Lateinamerika dazu, auf eine billigere, weitaus giftigere Brennstoffquelle umzusteigen: Plastik. Die schädlichen Giftstoffe, die bei der Verbrennung freigesetzt werden, haben verheerende Folgen für die Gesundheit, insbesondere bei Frauen und Kindern.

 

Was wird aus dem globalen Plastikabkommen?

Die Verhandlungen über das globale Plastikabkommen sind im vergangenen Jahr gescheitert. Auch nach der Wiederaufnahme der Gespräche im kommenden August bleibt die Zukunft des Abkommens ungewiss. In diesem Artikel werden die möglichen Szenarien erläutert, die von einem soliden, rechtlich verbindlichen Abkommen bis hin zu einer möglichen Verlagerung der Gespräche ausserhalb des UN-Rahmens reichen.

 

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LydiaMärz 2025 : Die wichtigsten News des Monats

Plastikverschmutzung: Schweizer NGO-Koalition fordert ambitionierte Reform

by Rahel Schaub on 14/03/2025 No comments

Angesichts der zunehmenden Plastikverschmutzung, zu der auch die Schweiz beiträgt, hat der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft hohe Dringlichkeit. Daher fordert eine Koalition von 10 Schweizer Nichtregierungsorganisationen (NGOs), darunter Trash Hero World, dass die Neugestaltung der Vorschriften für Getränkeverpackungen ambitioniert ausfällt. In einer gemeinsamen Erklärung an den Bundesrat fordern diese Organisationen die Schweiz auf, ihrer Vorreiterrolle gerecht zu werden und starke, verbindliche Massnahmen zu ergreifen, die sich an der internationalen Best Practice und dem neuesten Stand der Wissenschaft orientieren.

Für die 10 NGOs ist es höchst an der Zeit, dass die Schweiz beim Thema Kreislaufwirtschaft ihren Worten Taten folgen lässt. Im Vergleich zur Europäischen Union und anderen Vorreitern, hat die Schweiz einen grossen Rückstand aufzuholen. Dafür braucht es eine markante Verringerung der Kunststoffproduktion und eine breite Einführung von Mehrwegsystemen, sonst wird sich das Problem der Plastikverschmutzung weiter verschärfen. Die aktuelle Situation stellt auch ein Risiko für die öffentliche Gesundheit dar: Kunststoffe und ihre giftigen Chemikalien verseuchen die Umwelt, Lebensmittel und sogar den menschlichen Körper, wie unzählige wissenschaftliche Studien weltweit belegen.

Vier Forderungen, um aus der Plastiksackgasse herauszukommen

  1. Plastikverschmutzung an der Quelle vermeiden oder – zumindest – reduzieren: Verbindliche Reduktionsziele und umfassende Überwachung der Massnahmen, Verbot unnötiger und giftiger Kunststoffe, Förderung der Wiederverwendung.
  2. Greenwashing beenden und völlige Transparenz gewährleisten: Verpflichtende Offenlegung der Inhaltsstoffe von Verpackungsmaterial, vollständige Rückverfolgbarkeit von Kunststoffen und Verbot irreführender Behauptungen über angebliche Umweltfreundlichkeit.
  3. Signifikante Investitionen in Mehrweg und Kreislaufwirtschaft: Aufbau einer gross angelegten Mehrweg-Infrastruktur, die u.a. durch die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) finanziert wird.
  4. Schutz der öffentlichen Gesundheit: Striktes Verbot gefährlicher Substanzen in allen Kunststoffen, auch in recycelten.

Diese Forderungen sind in einer gemeinsamen Stellungnahme, die dem Bundesrat übermittelt wurde, ausführlich dargelegt.

Warum jetzt handeln?

  • Übermässige Produktion: In der Schweiz fällt jedes Jahr mehr als eine Million Tonnen Plastik an, wovon ein erheblicher Teil verbrannt wird oder die Umwelt verschmutzt.
  • Allgegenwart von Mikroplastik: Diese Partikel werden im Schweizer Trinkwasser, in der Luft und im Boden nachgewiesen. Einige Stoffe wurden sogar im menschlichen Körper (Blut, Lunge, Muttermilch, Hoden, Gehirnzellen usw.) nachgewiesen.
  • Internationale Fortschritte: Die Europäische Union ergreift ambitionierte Massnahmen zur Reduzierung der Plastikverschmutzung; die Schweiz muss nicht nur mithalten, sondern auch ambitioniert sein. Wer sich auf internationaler Ebene zum Vorreiter erklärt, muss mit gutem Beispiel vorangehen.
  • Rückhalt in der BevölkerungEiner aktuellen Umfrage zufolge befürworten über 80 % der Schweizer Bevölkerung strenge Massnahmen gegen Plastikverschmutzung.

Statements von den unterzeichnenden NGOs

Roman Peter, Präsident Trash Hero World
„Die Menschen haben ein Recht darauf zu wissen, was in ihren Verpackungen enthalten ist. Plastik enthält Giftstoffe, die in Lebensmittel übergehen und Familien zahlreichen Gesundheitsrisiken aussetzen. Wir brauchen eine vollständige Offenlegung, klare Kennzeichnung und ein Verbot der schlimmsten Übeltäter, um die öffentliche Gesundheit zu schützen.“

Fabienne McLellan, Geschäftsführerin OceanCare
„Die steigende Produktion von Neuplastik und der masslose Verbrauch von Kunststoff auch in der Schweiz trägt mit zur globalen Ressourcenverschwendung und Umweltverschmutzung. Wenn die Schweiz international einen Beitrag gegen die Plastikflut leisten will, muss sie auch bei sich selber ansetzen und mit gutem Beispiel vorangehen. Die Kreislaufwirtschaft kann hier einen wichtigen Beitrag leisten, wenn wir bereit sind, weitergehende Massnahmen zu ergreifen und uns einzugestehen, dass Plastik nur bedingt kreislauffähig ist. Wir kommen nicht darum herum, problematische Kunststoffe und Plastikprodukte anzugehen. Mit der Getränkepackungsverordnung bietet sich der Schweiz die Chance, international zu beweisen, dass sie ihrem diplomatischen Engagement Taten folgen lässt.“

Joëlle Hérin, Expertin für Konsum und Kreislaufwirtschaft – Greenpeace Schweiz
„Die Wissenschaft ist zunehmend besorgt über das Vorkommen von Mikroplastik im menschlichen Körper sowie über unsere Exposition gegenüber den problematischen Chemikalien, aus denen es besteht. Wenn der Bundesregierung unsere Gesundheit am Herzen liegt, ist es unerlässlich, die Wiederverwendung auszubauen, unwichtige Einwegverpackungen und -produkte zu eliminieren uvnd gefährliche Substanzen in Kunststoffen zu verbieten.“

Globaler Kontext: Eine Chance, die es zu nutzen gilt

Internationale Verhandlungen für einen rechtsverbindlichen globalen Vertrag gegen Plastikverschmutzung sind im Gange. Die Schweiz wird eine zentrale Rolle spielen, indem sie die fünfte Sitzung des zwischenstaatlichen Verhandlungsausschusses (INC-5.2) ausrichtet, die von 5. bis 14. August 2025 im Palais des Nations in Genf stattfinden soll. Dieser Sitzung werden am 4. August 2025 regionale Konsultationen vorausgehen. Die Schweiz ist ausserdem eine Kandidatin für den Standort des zukünftigen Sekretariats dieses internationalen Vertrags. In diesem Zusammenhang wäre es inkonsequent, würde die Schweiz eine veraltete und unzureichende Plastikregulierung beibehalten. Die NGOs rufen daher den Bundesrat auf, die Überarbeitung der Verordnung über Getränkeverpackungen zu einem starken Signal zu machen: das Signal eines Landes, das seine Führungsrolle im weltweiten Kampf gegen die Plastikverschmutzung annimmt.

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Rahel SchaubPlastikverschmutzung: Schweizer NGO-Koalition fordert ambitionierte Reform

Februar 2025 : Die wichtigsten News des Monats

by Lydia on 28/02/2025 No comments

Unser Überblick über die wichtigsten Meldungen des Monats

Was geschieht, wenn eine Plastikstadt brennt?

Moderne Sofas sind im Grunde Benzin- Klötze“. Die Brände in Los Angeles haben einen Einblick auf die verheerenden Konsequenzen moderner Haushalte voller Plastik gegeben. Die hohe Entflammbarkeit von Plastik half dem Feuer, sich rasch auszubreiten, während es für die Bevölkerung und Feuerwehrleute lebensgefährlichen Rauch produzierte.

 

McDonald’s verliert Kampf gegen Verpackungssteuer

Vor einigen Jahren führte die Stadt Tübingen eine Steuer auf Einwegverpackungen ein. Der Fast-Food-Riese McDonald’s focht die Steuer an und zog den Fall bis vor Deutschlands höchstes Gericht weiter. Ende Januar erfolgte das BVG-Urteil zur Rechtmässigkeit der Verpackungssteuer und ebnete damit den Weg für andere Städte, ähnliche Massnahmen zu ergreifen.

 

Mikroplastik wird mit dem Anstieg von Superbugs in Verbindung gebracht

Forschende der Universität Oxford haben entdeckt, dass Mikroplastik die Resistenz gegen Antibiotika bis zu 200-fach erhöhen kann. Die Partikel dienen Bakterien als Wirte für den Austausch resistenter Gene und es wird vermutet, dass sie eine wesentliche Rolle beim Anstieg von “Superbugs” spielen.

 

Zero Waste Bewegung in Malaysia gewinnt an Popularität

In Malaysia gewinnt Einkaufen unter dem Motto Zero Waste an Zugkraft unter Händler*innen und Verbraucher*innen, berichten Asia News Network und The Star. Angesichts typischer Hürden wie beschränkte Produktauswahl sowie der Zeitaufwand und die Mühe für das Wiederauffüllen, erachten viele Angehörige der Bewegung die staatliche Unterstützung und politische Veränderungen als Schlüssel für eine breite Akzeptanz.

 

Trash Hero Kuching auf Borneo’s grösster englischer Nachrichtenseite

Trash Hero Kuching in Malaysia wurde auf Borneos grösster englischsprachiger Nachrichten-Website porträtiert! Chapterleader Ishak erzählte über die Errungenschaften und was sich das Team für die Zukunft erhofft.

 

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LydiaFebruar 2025 : Die wichtigsten News des Monats

Dezember 2024 : Die wichtigsten News des Monats

by Lydia on 18/12/2024 No comments

Unser Überblick über die wichtigsten Meldungen des Monats

Alliance to End Plastic Waste als Greenwashing entlarvt

Es gibt wohl kaum ein eindeutigeres Beispiel für Greenwashing als die gemeinnützige Allianz Alliance to End Plastic Waste. Zu den Mitgliedern gehören die Ölgiganten ExxonMobil, Shell und Dow, die Millionen Tonnen mehr Plastik produzieren als sie mit ihrer Kampagne wieder einsammeln.

 

Recyclingprogramm auf Bali: kaputte Maschinen und schlechte Finanzlage

Ein Projekt der Alliance to End Plastic Waste auf Bali wird von Abfall überschwemmt und kämpft mit kaputten Maschinen und unzureichender Finanzierung. Auf ihrer Website wird es immer noch als ein Projekt beworben, das wirtschaftlich autark ist und einen positiven Beitrag zur Abfallbewirtschaftung auf der Insel leistet.

USA unterstützen die Begrenzung der Plastikproduktion nicht mehr

Noch vor wenigen Monaten sagten die USA zu, die Produktion von Plastik zu reduzieren. In einer von Umweltschützer*innen als absolut verheerend bezeichneten Kehrtwende hat die Regierung Biden ihr Versprechen kurz vor den Gesprächen über das globale Plastikabkommen der UN zurückgenommen.

 

Fünf wichtige Erkentnisse aus den Klimagesprächen in Baku

Die diesjährigen Klimagespräche (COP29) standen ganz im Zeichen der Finanzen. Obwohl eine Einigung erzielt wurde, wird das Unterstützungspaket für Entwicklungsländer, die mit den schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert sind, als „lächerliche Summe“ bezeichnet. In diesem Artikel werden die fünf wichtigsten Erkenntnisse des Treffens zusammengefasst.

 

Interview mit Malaysischer Trash Hero Chapterleaderin: „Wir brauchen einen Systemwechsel“

„Aufräumaktionen sind kurzfristig wirksam, aber sie gehen nicht auf die systembedingten Probleme ein“, sagt Zurainee Kula, Chapterleaderin von Trash Hero Kota Kinabalu, in diesem Interview mit dem Daily Express über die besten Möglichkeiten, etwas gegen Abfall zu unternehmen.

 

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